Das Jahr geht zuende und die Floskeln mit einem durch, denn es ist Listenzeit. Ja, Listen, diese ewig moderne Hierarchisierung des feinen und doch irgendwie völlig unsubtilen Geschmacks, dieses Diktat des "Besser/Schlechter" und der ewige Aufreger für unbedarfte Zeiten. Aber was soll ich sagen, das ist hier ja kein Leserpoll: Wir machen hier Ansagen.
Und natürlich ist auch das Ansagenfeuilleton ein Bestenlistenverfechter, ansagiger geht es doch gar nicht "Top 10" und "Top 3" und "Absolute Nummer Eins". Und natürlich haben wir auch zu dem abgelaufenen Musikjahr eine Meinung und natürlich ist die subjektiv und natürlich macht die nicht unbedingt immer Sinn, ob das jetzt auf Platz 36 oder 37 steht, das ist ja nunmal dermaßen willkürlich, das kann man doch so gar nicht messen, aber wir machen es trotzdem und es macht uns Freude, und Freude ist ja bekanntlich für jeden schön. Und so wird denn an dieser Stelle ab jetzt täglich auf eines der fünfzig wichtigsten Alben des noch nicht ganz abgelaufenen Jahres 2013 (allein diese Jahrestaktung, sowas arbiträres!) zurückgeblickt, denn seien wir mal ehrlich: Bald ist Weihnachten, und das heißt, es kommt nichts mehr außer "Best-ofs", Weihnachtskompilationen und Musicalsoundtracks. Und die haben es weißgottnie in eine solche Liste geschafft. Weißgottnie.
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